Aber auch als reiner Familienhund fühlen sie sich wohl, wenn sie genügend Bewegung, Beschäftigung und Zuwendung erhalten kann. Sie sind äußerst anhänglich und lieben ihr Familienrudel sehr. Fremden gegenüber sind sie aufgeschlossen aber zuerst zurückhaltend.

So viel Temperament sie draußen zeigen, können sie sich im Freien genügend austoben, sind sie in der Wohnung kaum zu merken. Gelassen verschlafen sie die Stunden bis zur nächsten Aufgabe oder Spaziergang und verbreiten so Gemütlichkeit und Ruhe. Bellen ist fast ein Fremdwort für sie.

Zwingerhaltung ist bei dieser sehr menschenbezogenen Rasse nicht denkbar.

Weiße Schäferhunde sind mit guter Anleitung leicht zu lenken und zu erziehen. Sie wollen ihrem Menschen gefallen und akzeptieren eine gute Führung sehr bereitwillig. Gute Sozialisierung vorausgesetzt ist diese Rasse auch Artgenossen gegenüber sehr verträglich und ernste Raufereien gibt es kaum.

Eine gewisse Zurückhaltung und Vorsicht ist rassetypisch. Durch gezielte charakterliche Auswahl der Zuchttiere, gute Sozialisierung und das Erleben vielfältiger Umweltreize in den entscheidenden ersten Lebenswochen verhindert man, dass aus der Vorsicht ein Hang zur Ängstlichkeit wird.